Geschichte der Linie 160
Linie 3A - A - 160: Seit 50 Jahren als Bus
Vorgeschichte von der Plauenschen Grundbahn zur Linie 3A
- Eröffnung 7. Oktober 1902 – Betriebsaufnahme 8. Oktober 1902 der Plauenschen Grundbahn als Verlängerung der ehemaligen Pferdebahn von der Habsburger Str. (heute Fritz-Schulze-Str.) in Löbtau bis zur Gemeindegrenze Deuben-Hainsberg
- 5. Januar 1906: Verlängerung bis zum Gasthof Hainsberg (heute Einmündung Rabenauer Str./Dresdner Str.)
- 1. April 1912: Verlängerung zum Lindengarten auf der Rabenauer Str. und somit nach Coßmannsdorf
- 1. Oktober 1921: Gründung von Freital aus den Plauenschen Grundgemeinden (insgesamt 16 Gemeinden)
- 6. Juni 1935: Verlängerung in den Coßmannsdorfer Ortskern, Coßmannsdorf ist Teil von Hainsberg, weshalb immer das Ziel Hainsberg gezeigt wurde.
- 1. März 1945: Nach den schweren alliierten Luftangriffen vom 13./14. Februar 1945 ist Freital wieder über die Straßenbahn mit Dresden (Linie 22 Hainsberg - Planettastr.) verbunden.
- Auch am 12. Mai 1945 ist dieser Streckenteil der Linie 22 wieder der erste Teil der Straßenbahn nach der Befreiung Dresdens am 8. Mai 1945 der funktioniert. Danach wurde die Strecke wieder schrittweise in die Dresdner Innenstadt verlängert.
- 19. Juli 1961: Verlängerung zur neuen Gleisschleife Hainsberg-Süd neben dem Hp. Coßmannsdorf der Schmalspurbahn. Diese Verlängerung steht im Zusammenhang mit den Weltmeisterschaften im Kanuslalom bzw. Wildwasserkanu (->externer Link), die vom 22. bis 26. Juli 1961 im Rabenauer Grund ausgetragen wurden.
- 26. Mai 1974 am Morgen Einstellung des Straßenbahnbetriebes ab Altplauen nach Freital.
- Die letzte Straßenbahn der Linie 3 erreichte planmäßig 4.12 Uhr die Gleisschleife Hainsberg, rückte dort (ohne auf die Planzeit 4.25 Uhr zu warten) um 4.15 Uhr zum Straßenbahnhof Trachenberge ein.
- Die Freitaler Straßenbahn ist Geschichte.
Von der 3A zur A
- Übernahme des Betriebes durch den VEB Kraftverkehr Dresden.
- Linie 3A Löbtau, Willi-Ermer-Platz – Altplauen – Potschappel – Busbahnhof – Deuben – Hainsberg – Coßmannsdorf, Haltepunkt
Es ist anzunehmen, dass das A bei 3A für Autobus steht.
- 20 IKARUS 280 (Schlenker-Ziege) im 10-Minuten-Takt (in der Hauptverkehrszeit verdichtet auf 5 min)
- Verlegung des Endpunktes Löbtau ab 24. September 1990 in die Gröbelstr. (bis heute) auf Grund der Verlängerung der Brücke der Jugend (Nossener Brücke).
- Abtrennung der Linie 3A vom Stadttarif Dresden am 1. Juni 1991.
- Bis 31. März 1992 als Linie 3A
- Ab 1. April 1992 als Linie A in unverändertem Angebot
- Verlängerung zur Schwimmhalle in Hainsberg-Coßmannsdorf am 23. Mai 1993
- Verlängerung ab Coßmannsdorf, Weißeritzpark (ehemals Schwimmhalle) nach Somsdorf bzw. Pfaffengrund ab 10. Juni 2001
- Verlegung des Freitaler Busbahnhofs zum Bahnhof Deuben am 23. Juni 2002
- Hochwasser 11. August 2002 Einstellen des Verkehrs und Abzug von Bussen zur Evakuierung
- Ab 19. August 2002 Einrichten der Linie A U: Dresden-Coschütz - Potschappel - Busbf Deuben – Coßmannsdorf alle 30 Minuten
- Ab 26. August 2002 zusätzlich Linie A S: Coßmannsdorf - Pfaffengrund / Somsdorf im Stundentakt
- Diese Hochwasserfahrpläne gelten beide bis 13. September 2002. Ab 14. September 2002 ist der Plauensche Grund wieder eingeschränkt befahrbar.
- Ab der Nacht vom 12. zum 13. Juli 2003 Einführung des VVO-Nachtverkehrs [N8] in den Nächten vor Sonnabend, vor Sonntag und vor Feiertag. Bis 11. Dezember 2004 wurde ein Fahrtenpaar des Nachtverkehrs bis/ab Tharandt, Markt geführt.
- 16. Februar 2014 Einführung des „Neuen Stadtverkehrs Freital“ mit Linienverknüpfung der Linien A und 348 am Weißeritzpark. Dadurch entstehen durchgehende Fahrten Löbtau – Potschappel - Deuben – Hainsberg – Weißeritzpark – Rabenau – Karsdorf/Dippoldiswalde.
- 10. Juni 2018 wird die fortführende Linie +348 ab Busbahnhof Deuben zur PlusBus-Linie.
Von der A zur 160
- 11. Dezember 2022 - Umstellen des Freitaler Stadtverkehrs von Buchstaben auf Liniennummern: So wird die Linie A zur Linie 160.
- 26. Mai 2024 - 50 Jahre Umstellung Straßenbahn auf Bus in Freital.